Cannabis Butter (inkl. Decarboxylierung von Cannabis Blüten)

Hier erfährst Du, wie Du die Grundlage für Edibles, wie z.B. Cookies, Brownies, Cupcakes, Muffins oder andere Cannaleckereien, selbst herstellst.

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, mit denen man Weed konsumieren kann und auch, wenn es in der Regel geraucht oder per Vape konsumiert wird, gibt es eine große Anzahl an Cannaseur*innen, die das Verdampfen oder Rauchen nicht vertragen oder es schlichtweg nicht mögen.

Daher gibt es auch zahlreiche Cannabis-Konsumenten, die Cannabis gerne verspeisen. Die Art von Lebensmittel, die Cannabis enthalten werden als Edibles bezeichnet. Und so sehr sich die Konsumart vom "kiffen" unterscheidet, unterscheidet sich auch die Wirkung.
Edibles wirken in der Regel viel intensiver und stärker und sind daher mehr etwas für erfahrene Anwender, anstatt für Neulinge. 
Hinzu kommt die Tatsache, dass der Wirkungseintritt meist erst nach ca. 30 - 45 Minuten eintritt, wenn das verspeiste Edible durch den Darm und der Leber verarbeitet wurde.

Geht daher bitte verantwortungsvoll und bedächtig mit den Edibles und Eurer Gesundheit um und tastet Euch beim "schlemmen" lieber vorsichtig in kleinen Dosierungen zunächst heran, ehe Ihr z.B. einen ganzen Muffin verspeist und es dann evtl. zu viel war.

Um Edibles selber herstellen zu können, benötigt man ein sogenanntes Trägermaterial, mit dem wir die Cannabinoide und Terpene extrahiert haben, welches wir zu Edibles weiterverarbeiten können.

Cannabinoide haben sich als fettlöslich herausgestellt. Es ist kaum möglich, sie nur durch Wasser zu lösen. Daher ist ein fetthaltiger Grundstoff nötig, um die Cannabinoide von den Blüten zu lösen. 
Für Edibles wie Gummibärchen eignet sich meiner Meinung nach eher MCT-Öl statt Butter, was aber dem Aroma geschuldet ist, da Butter für Gummibärchen einen eher unerwünschten Beigeschmack mit sich führt.

Da aber in wenigen Wochen bereits die Vorweihnachtszeit beginnt, die unter uns Kiffern als HIGHnachtszeit bekannt ist, werden wir uns zunächst einmal mit der Herstellung eigener Cannabis-Butter beschäftigen, womit wir die Basis schaffen, mit denen wir weitere kulinarische HIGHtere Leckereien für die Vorweihnachtszeit zaubern werden, die ich Euch im Blog der CBD HEXE präsentieren werde.

Nun aber genug der Einleitung und ab in unsere weedige Hexenküche!

Zubereitung: ca. 180 MinutenSchwierigkeitsgrad: Einfach
  • Zutaten:

    • 220-250g Butter
    • 250 ml Wasser
    • Cannabisblüten

    Tipp: Bei Ganja mit einem THC Anteil von ca. 25% kann man pro Gramm von ca. 250 mg THC ausgehen. Wenn man 8 g Ganja nimmt, erhält man somit ca. 2000 mg THC insgesamt.
    Exktrahiert man das THC in Butter enthält die Cannabis-Butter satte 2000 mg THC.
    Aus dieser Menge lassen sich 40 Edibles (Cookies, Brownies, Muffins etc.) herstellen, die jeweils 50 mg THC enthalten.

  • Benötigtes Zubehör:

    • Backpapier
    • Ofenrost
    • Kochlöffel
    • kleiner Kochtopf
    • Küchensieb
    • Passier- oder Käsetuch
Zubereitung für Cannabis Butter (inkl. Decarboxylierung von Cannabis Blüten)

Das erste Küchengerät, dass wir für die spätere Herstellung von Grinsegras-Butter benötigen ist unseren Backofen, ein Stück Backpapier, einen Rost und Cannabisblüten! Mehr nicht!!

Denn, was viele bei der Herstellung von Ganja-Butter sträflich vernachlässigen ist, ihre Buds vor der Weiterverarbeitung zu Lebensmittel zu decarboxylieren.

Wer einen guten Erntezeitpunkt gewählt hat und excellentes Weed geerntet hat, wird zwar ein Weed mit einer tollen Potenz haben, jedoch nur, wenn es durch Rauchen oder Vapen auf über 110° erhitzt wurde.

Egal, wie viel THC oder CBD die Blüten enthalten, sie enthalten ebenso noch unfertige Vorstufen-Cannabinoide, wie THC-A oder CBD-A, welches sich erst durch Erhitzung zu THC bzw. CBD umwandelt.

Wer die Blüten vor der Verarbeitung nicht decarboxyliert, verschwendet Wirkstoff-Potenz, da inaktive Cannabinoide nicht zuvor aktiviert wurden.

Zum Decarboxylieren der Blüten sollten diese zunächst einmal verkleinert werden, am Besten in einem Grinder und auf dem Backpapier verteilt werden. Stellt den Ofen auf 110° ein.

Nachdem der Ofen auf 110° vorgeheizt ist, wird das Rost mit den Blüten in die Mitte des Ofens, für 30 bis 45 Minuten, geschoben.

Lasst bitte die Ofentür mit einem 45° Winkel offen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Sollte die Ofentür zufallen, kann man einfach einen Kochlöffel dazwischen klemmen.

Hinweis: es wird EXTREM nach Weed bei Euch riechen, denkt daher bitte an ausreichender Abluft, damit es zu keiner Geruchbelästigung mit Euren Nachbarn kommt.

Nachdem die Blüten im Ofen erhitzt und somit Vorstufen-Cannabinoide, zu ausgereiften Cannabinoiden umgewandelt wurden, sollten diese zunächst einmal im Dunkeln abkühlen.

Durch das Kleinmachen der Blüten und der nicht zu hohen Temperatur von 110° für die Decarboxylierung, kühlen die zerkleinerten Buds in der Regel recht schnell ab, so dass wir die Zwischenzeit nutzen können, die nötigen Küchenutensilien und Zutaten bereitzustellen, die wir für die Herstellung von Cannabis-Butter benötigen.

Hierzu benötigen wir einen kleinen Kochtopf, ein Küchensieb, ein Pasier- bzw. Käsetuch, 250 ml Wasser und ca. 220 - 250 g Butter.

Selbstverständlich benötigen wir als letzte Zutat auch noch Weed (welches wir zuvor decarboxyliert haben) aber an dieser Stelle ist es wichtig über die Dosierung aufzuklären, damit Ihr für Euch die richtige Menge wählt.

Bei Ganja mit einem THC Anteil von ca. 25% kann man pro Gramm von ca. 250 mg THC ausgehen. Wenn man 8 g Ganja nimmt, erhält man somit ca. 2000 mg THC insgesamt.

Exktrahiert man das THC in Butter enthält die Cannabis-Butter satte 2000 mg THC.

Aus dieser Menge lassen sich 40 Edibles (Cookies, Brownies, Muffins etc.) herstellen, die jeweils 50 mg THC enthalten.

In diesem Falle wären es sehr starke Cookies, Brownies etc. die man erhält.

Wenn der THC Anteil der Buds bei 20% liegt, benötigt man 10 g Weed um auf die selbe Wirkstoffmenge in der Butter zu gelangen, bei 15%igem THC-Weed würde man ca. 13, 3 g benötigen.

Wählt daher Eure gewünschte Menge sorgfältig und verantwortungsvoll aus, es soll ja Freude bringen Grinsegras-Leckereien zu verspeisen und nicht zum Absturz führen.

Nun aber weiter in unserer Hexenküche!

Wir stellen den Topf auf den Herd, füllen die 250 ml Wasser rein und legen das Stück Butter von 220 - 250 mg mit rein.

Jetzt lassen wir die Butter im Wasser schmelzen und verrühren es.

Ist die Butter im kochenden Wasser geschmolzen, geben wir unsere Blüten dazu.

(Hinweis man kann Cannabis Butter auch ebenso gut aus Schnitt-Resten herstellen, wie Stiele, Blätter etc. nur benötigt man dafür mehr, da dort weniger Cannabinoide enthalten sind.)

Achtet bitte darauf, dass die Temperatur sich in einem Bereich zwischen 70° bis maximal 95° befindet. Der Kochvorgang verlangt etwas Geduld, denn je länger man die Blüten in der Wasser/Buttermischung kocht, umso mehr Cannabinoide und Sekundärstoffe werden durch die Butter gelöst.

Plant hierfür eine Zeitspanne von mindestens zwei Stunden ein, besser wären sogar 3 Stunden. Die Mischung sollte hin und wieder umgerührt werden. Wenn dieser Prozess erledigt ist, erkennt man, dass die Mischung sich im Vergleich zum Anfang stark verdunkelt hat.

Jetzt geht es ans Aussieben. Hierfür nehmen wir einen Behälter über dem wir ein Sieb mit einem Pasier- oder Käsetuch legen und gießen unsere Mischung dort rein.

Wer noch mehr Inhaltsstoffe aus der Butter waschen möchte, kann etwas heißes Wasser (ca. 100 ml) verwenden und es über die Mischung fließen lassen.

Anschließend wickelt man die Mischung noch in dem Pasier- oder Käsetuch ein, um die restliche Butter noch ordentlich rauspressen zu können.

Wenn wir nun ein paar Sekunden warten, können wir in dem Behälter erkennen, wie sich oben die Butter absetzt (Fett schwimmt oben).

Nun müssen wir den Behälter nur noch in den Kühlschrank stellen, so dass es abkühlen kann. Durch die Abkühlung härtet die Butter aus, wodurch wir sie einfach von der Oberfläche herausnehmen können.

Die Butter muss nur noch mit einem Tuch etwas trocken getupft werden, um restliche Wasseranhaftungen zu beseitigen, dann ist sie fertig.

Habt Ihr diesen Schritt erreicht, habt Ihr nun eine wundervolle grüne Butter, die hochpotent ist und ich Euch bald zeigen kann, was für schmackhafte Highnachtsleckereien man daraus alles machen kann.

Im Kühlschrank hält die Butter ca. 1- 2 Wochen. Wer sie länger halten möchte, sollte das Gefrierfach wählen, dort hält sie mehrere Monate.

Hinweis: Alle Cannabis Rezepte kannst du auch mit CBD Blüten, CBG Blüten, CBN Blüten, THCA Blüten, PHC Blüten oder PHCP Blüten zubereiten!

Wir bedanken uns bei dem Autor Jorge Rieger für dieses coole Cannabis Rezept zum Thema "Cannabis Butter (inkl. Decarboxylierung von Cannabis Blüten)". Folgt ihm gerne auf seinem Facebook Account. -->Hier klicken

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