
Outdoor Probleme beim Cannabis Anbau verhindern
Andreas LeschkePaylaş blog gönderisi
Mit diesen Skills wird Dein Outdoor-Grow zur Ganja-Garden-Party!
Der Anbau von Grinsegras sollte in erster Linie Spaß machen und so einfach wie möglich sein. Dies wird sicherlich einer von vielen Gründen sein, weshalb sich viele Ganja Grower für den Outdoor-Anbau entscheiden, da man so keinerlei Energiekosten hat und auf Equipment zum größten Teil verzichten kann.
Es ist kostengünstiger und scheint daher auch weniger kompliziert zu sein, als im Indoor-Anbau mit Grow-Zelt, Hygrometer, LED, Ventilatoren, Abluftanlagen, Co2, eine optimale, jedoch kontrollierbare Umgebung zu müssen.
Das Tatsache, dass es jedoch "kostengünstiger" ist, erweist sich oftmals als blanke Theorie, die in der Praxis ganz anders aussehen kann, wenn die geliebten Cannabis Mädels von Schädlingen oder gar Schimmel heimgesucht werden und ganze Ernten vernichtet werden, die beim Indooranbau präventiv umgangen werden können.
Neben meiner Tätigkeit als Blogger der CBD-HEXE, bin ich in meiner Freizeit viel im Social-Media-Sektor tätig und helfe nahezu täglich auf Facebook Grinsegras-Freunden dabei, Probleme beim Anbau von Cannabis zu beseitigen, die man mit der richtigen Prävention, zu 97% von vorne herein, hätte vermeiden können.
Theoretisch ließen sich sogar ALLE Probleme direkt verhindern, denn für mich als erfahrener Grower und Cannaseur sind Probleme nichts anderes, als Herausforderungen, die uns das Leben stellt!
Daher liegt es mir besonders am Herzen, meinen interessierten Lesern, der CBD-HEXE, einen ultimativen Leitfaden an die Hand zu geben, mit dem JEDER noch so unerfahrene Grinsegras Anbauer beim Außenanbau, JEDEN Gartenverein in den Schatten stellt!
Wähle die RICHTIGE Cannabis Genetik
Was viele Grower heutzutage nicht mehr bedenken ist, dass Cannabis Sorten sich nicht nur in der Wirkung, Potenz, Optik der Pflanze oder Blüten unterscheiden, sondern vor allem auch in ihrer genetischen Stärke. So gibt es Cannabis Sorten, die zwar phantastische Blüten hervorbringen, jedoch keineswegs für den Outdoor Sektor geeignet sind, da sie anfälliger als andere bei Schädlingsbefall sind und auch weniger Resistenz gegen Schimmelbildung hervorbringen.
Der Hintergrund hierbei liegt sowohl in der Evolution, jedoch auch in der Herkunft der Cannabis Sorten, die sich als besonders robust gegen Schädlinge und andere Gefahren erwiesen haben.
Ganja Strains, die man als Landrassen bezeichnet, stammen vor allem aus extremen Klimaregionen und haben sich auf natürliche Art und Weise unter harschen Umgebungen entwickelt. Ebenso sind ältere Sorten, wie z.B. White Widow, Skunk oder Super Skunk robuster gegen Risiken, da sie sich über unzählige Jahre weiter entwickelt haben und ein stärkeres Abwehr System entwickelt!
Im Allgemeinen herrscht ein Konsens, dass die Mutter-Geneticken Indica und Ruderalis resistenter als Sativa Genetic sind, aber durch die heutigen Hybride vermischen sich die Gene, so dass der Überblick schnell verloren gehen kann.
Ebenso muss ich auch darauf hinweisen, dass es KEINE 100%ige Immunität gibt. Bei einer massiven Plage von Schädlingen kann es natürlich auch bei robusteren Pflanzen zu massiven Problemen führen. Aber es macht einen großen Unterschied in der Widerstandskraft, welche Sorte für den Outdoor-Anbau gewählt wurde.
Zu den robusten Sorten, hier aus dem Shop der www.CBD-HEXE.de zählen:
Super Skunk, White Widow, Critical, Dark Domina, Northern Lights, Gorilla Glue, Blueberry, Amnesia, Durban Poison, Blue Dream, Jack Herrer, Girl Scout Cookies.
Bei meiner Auflistung sind sowohl Autoflower, wie auch photoperiodische Strains aufgeführt, damit für jede Anbau-Art und für jeden Geschmack ausreichend Auswahl da sein sollte.
Aber auch, wenn diese Sorten resistenter als andere Sorten sind und z.B. einen Parasitenbefall besser wegstecken können, kann es dennoch dazu kommen, dass diese von Schädlingen heimgesucht werden. Aber auch dieses Risiko lässt sich verringern, mit der richtigen Vorbereitung.
Prophylaxe (Vorbeugung) gegen Parasiten beim Cannabis Anbau
Gleich zu Beginn muss ich darauf hinweisen, weil ich diesen GROBEN UNSINN beinahe zu täglich auf Facebook zu sehen bekomme:
Verwendet BITTE KEINE GELBTAFELN beim Außenanbau!
Im Indoor-Grow dienen sie dazu, einen Befall von Trauermücken zu signalisieren. Gelbtafeln verhindern keinen Befall von Trauermücken, sie locken die Trauermücken an.
Aufgrund der Tatsache, dass die gelbe Farbe Trauermücken anlockt und diese daran kleben bleiben, sind sie beim Indoor-Grow bei einem Trauermückenbefall ein guter Indikator, um fest zu stellen, wie hoch der Befall ist und auch, um bei einer Bekämpfung der Trauermücken, fest zu stellen, ob die Bekämpfung effektiv ist oder nicht!
Beim Outdoor Grow jedoch, lockt Ihr damit Trauermücken aktiv an und lockt sie an Eure Pflanzen. Daher keine gute Idee! Was aber noch tragischer ist, ist die Tatsache, dass auch andere Nützlinge wie z.B. Honig Bienen davon angelockt werden und sterben.
Des Weiteren sollte darauf geachtet werden, dass die Lieblingspflanzen immer in einem eigenen Topf gepflanzt werden sollte und niemals in den Gartenboden gesetzt werden, damit man diese an einen geeigneten Ort mit geschützter Erde positionieren kann und die Erde kontrollierbar ist (Nährstoffe, Nützlinge, schadstofffrei usw.).
Um den Pflanzen den geeigneten Schutz zu gewährleisten, sollte die Erde mit SF-Nematoden angereichert werden. Es ist eine Präventiv-Maßnahme, die mit 5 Euro, für 1 Mio. kleinen Kampfwürmern Eure Wurzeln vor bösartigen Larven schützen wird, die es auf die Wurzeln Eurer Mädels abgesehen haben.
Ebenso sollte dringend darauf geachtet werden, dass die fröhlichen Grinsegras-Damen nicht in die Nähe von "Unkraut" (in meiner Welt gibt es kein Unkraut), wie z.B. Zaunwinde, Giersch oder Sträucher, wie z.B. Kirschlorbeer, Rhododendron, Buchsbaum und bestimmte Rosenarten wie die Heckenrose, gestellt werden, da es oftmals Brutstätten und Schlupflöcher für Parasiten wie Schnecken, Trauermücken, Tripse, Blattläuse u.a. sind.
Einfach erklärt:
Je weniger andere Büsche oder Gewüchse in der Nähe Eurer Pflanzen sind, umso geringer ist die Gefahr von Schädlingen heimgesucht zu werden.
Um Schnecken zu verhindern empfehle ich grobe (BIO) Eierschalenstücke so auf das Substrat zu legen, dass die Kanten nach oben zeigen. Schnecken werden es meiden, da sie sich an den Eierschalen verletzen und schneiden.
Als weiterer Punkt, um Pflanzen im Outdoor-Bereich kräftig und robust zu kultivieren, ist die Außentemperatur. Daher empfiehlt es sich den Pflanzen einen Stellplatz in der Nähe einer Hauswand zu gewähren, die ausreichend Sonnenlicht abbekommt.
Hauswände haben den Vorteil, Wärme zu speichern und in der Nacht wieder abzugeben. So erhalten die Pflanzen auch über Nacht ausreichend Wärme, um sich wohler zu fühlen und bleiben zudem besser vor Regen und Wind geschützt, als im Freien.
Bei starkem Regen oder auch "Schauern" wo die Sonne permanent wieder strahlt, sollten die Pflanzen mit einem Schirm oder, indem man sie z.B. in der Wohnung unterstellt, vor Regen und direktem UV-Licht geschützt werden.
Regen verbirgt immer 2 große Gefahren für unsere Ganja-Mädels:
Verbrennungen und/oder Schimmel! Bei Regen mit anschließendem Sonnenschein kann es zu Verbrennungen an den Pflanzen kommen, da die Wasserperlen auf den Blättern das UV-Licht bündeln, so dass es zu Verbrennungen führt. In der Blütephase bringt Regen aber auch noch die große Gefahr der Schimmelbildung mit sich.
Mit diesen Skills können Gefahren vermieden, jedoch leider nicht immer ganz verhindert werden. Doch keine Sorgen, denn es gibt Abhilfe, sollte es dennoch zum Parasiten-Befall, Schimmel, Mehltau oder anderen "Worst Case"-Szenarien kommen:
Schädling- und Schimmelbefall Outdoor schnell und nachhaltig beseitigen
Während ich im Indoor-Anbau bei Schädlingsbefall, immer zu Nützlingen, wie z.B. Marienkäferlarven, Raubmilben, u.a. rate, machen diese beim Außenanbau leider keinen Sinn, da sie entweder "flüchten" oder von anderen Insekten verspeist werden und daher nicht lange erhalten bleiben.
Dennoch muss man auch beim Outdoor Grow nicht einfach tatenlos und hilflos dabei zusehen, wenn die geliebten Mädels traurig dahin welken, weil sie von Mehltau, Schimmel, Blattläusen, Tripse, Spinnmilben oder anderen gemeinen Schmarotzern, wie z.B. Pilze befallen wurden.
Denn mit Wasserstoffperoxid (H₂O₂) haben wir einen vollkommen biologischen Allrounder, der den Vorteil mit sich bringt, sich enorm schnell abzubauen bzw. wieder zu verfliegen, weswegen es sogar noch bis inkl. der 4. Blütewoche bedenkenlos eingesetzt werden kann. Es hilft effektiv und nachhaltig gegen Schimmel, Pilz, Keime, Schädlinge und zeigt schnelle Erfolge binnen von 1 bis zu 2 Wochen.
Es kann auch noch moderat nach der 4. Blütewoche eingesetzt werden, was ich an Hand der Anwendung, wie es einzusetzen ist, erklären werde.
Es spielt bei der Anwendung keinerlei Rolle, ob es zur Bekämpfung von Mehltau, Tripse, Blattläuse, Spinnmilben oder anderen parasitären Schädlingen wie z.B. Schimmel handelt, denn die Anwendung bleibt sich bei all diesen Problemen gleich.
Um ein Blattspray zu mischen, mit dem wir die parasitären Probleme unserer Grinsegras Girls beseitigen, vermischen wir 50 ml 3%-iges Wasserstoffperoxid mit 500 ml destilliertem Wasser in einer Sprühflasche. Diese bitte vor Anwendung etwas schütteln, damit das Wasserstoffperoxid sich mit dem Wasser gleichmäßig vermischt.
Mit dieser Lösung sprühen wir unsere Pflanze von oben und von unten (so dass auch die Blätter von unten damit behandelt werden) ein, wenn die Sonne bereits untergegangen ist. Es ist wichtig, dies erst nach Sonnenuntergang zu machen, damit die Lösung nicht durch Sonne und Wärme zu schnell verdampft und einen längeren Effekt auswirken kann. Zudem verhindern wir auf diese Weise auch Lichtbrand auf den Blättern, wenn kein direkte UV-Licht vorhanden ist.
Bei Befall sollte diese Lösung alle 3 Tage auf die Pflanze gesprüht werden, bis der Befall beseitigt wurde. Bitte beachtet, dass Ihr alle 3 Tage die Lösung neu anmischen müsst, da sich Wasserstoffperoxid, wie ich bereits erwähnte, sehr schnell abbaut. Die Lösung sollte daher direkt nach dem Anmischen aufgetragen werden, den Rest kann man entsorgen, da diese 3 Tage später nicht mehr die nötige Potenz aufweist.
Diese 1 zu 10 (H₂O₂ zu dest. Wasser) kann bis zum Ende der 4. Blütewoche noch eingesetzt werden und sie darf auch vorbeugend alle 14 Tage eingesetzt werden, um einen Befall oder eine Ausbreitung von Pilzen, Schimmel, Keimen und anderen Erregern entgegen zu wirken. Dies verleiht den Pflanzen einen biologischen Schutz, wodurch sie weniger Stress ausgesetzt werden und auch höhere Erträge liefern werden.
Dennoch ist Vorsicht geboten, denn innerhalb der Blüte hat H₂O₂ den Nachteil die Qualität der Buds zu beeinträchtigen. da es die Harzbildung und somit die Cannabinoid-, wie Terpene-Entwicklung negativ beeinflussen kann.
Aus diesem Grund sollte in den letzten vier Blütewochen, Wasserstoffperoxid nur eingesetzt werden, wenn man es nicht mehr verhindern kann und Gefahr läuft wegen eines plötzlichen Befalls, die ganze Ernte zu verlieren. Ebenso sollte die Mischung viel moderater dosiert werden, mit einem Anteil von 1 zu 20 (50 ml H₂O₂ mit 1 l dest. Wasser).
Versucht hierbei nicht grob die Pflanze zu besprühen, sondern versucht Euch auf die befallenen Stellen zu konzentrieren. Bei einem leichten Blattlausbefall, wo noch keine Blattläuse in den Zuckerblättern der Buds zu sehen sind, versucht bitte, die Buds vor der Lösung zu schützen, indem Ihr sie mit einer Hand abschirmt, während Ihr die befallenen Blätter von oben und unten einsprüht.
Wer das Pech hat, kurz vor der Ernte, wo nur noch 1 bis 2 Wochen Blütezeit vorhanden sind, von Schädlingen heimgesucht zu werden, sollte meiner Meinung nach, KEINE Behandlung gegen die Parasiten noch anstreben. Wer die richtige Genetik gewählt hat, wie ich oben erklärt habe, wird eine Pflanze haben, die es bis zum Ende übersteht.
Im Falle eine Parasitenbefalls innerhalb der Blüte-Phase oder allgemein beim Outdoor-Anbau sollte man sich selbst den Gefallen tun, die Ernte mit Hilfe von Bud-Washing vor der Trocknung und dem späteren Konsum zu reinigen.
Während man im Indoor-Bereich eine hygienisch saubere Umgebung schaffen kann, ist dies im Outdoor-Sektor unmöglich. Insekten, Schädlinge hinterlassen "Spuren" die man sicherlich ebenso wenig konsumieren möchte, wie Staub oder andere Unreinheiten, die draußen durch die Luftzirkulation auf den Buds landen.
Das Thema "Bud Washing" werde ich aber in baldiger Zukunft hier bei der CBD-HEXE in einem Blog-Beitrag thematisieren, so dass auch alle die dem Außenanbau verpflichtet sind, in den Genuß kommen, ein reines Produkt zu erhalten und ebenso wird "Wasserstoffperoxid" (H₂O₂) noch in weiteren Beiträgen eine wichtige Rolle spielen, so dass Ihr Euch dieses Hilfsmittel schon einmal fix in Euren Grow-Koffer packen könnt, denn es ist ein Allrounder, der bei der Aufkeimung von Cannabis Samen ein wahrer Gamechanger ist. Dazu bald aber mehr in einem neuen Blog-Beitrag hier bei der CBD-HEXE.
Wir bedanken uns bei dem Autor Jorge Rieger für diesen Blogbeitrag zum Thema "Outdoor Probleme beim Cannabis Anbau verhindern". Folgt ihm gerne auf seinem Facebook Account. -->Hier klicken