Cannabis Luftfeuchtigkeit: Optimale Bedingungen für gesundes Wachstum

Cannabis Luftfeuchtigkeit: Optimale Bedingungen für gesundes Wachstum

Andreas Leschke

Die richtige Cannabis Luftfeuchtigkeit ist ein entscheidender Faktor für den erfolgreichen Anbau von Hanfpflanzen. Egal ob Anfänger oder erfahrener Grower – wer die Luftfeuchtigkeit nicht im Griff hat, riskiert Schimmel, Krankheiten oder ein gehemmtes Wachstum. In diesem Artikel erfährst du, warum die Luftfeuchtigkeit so wichtig ist, welche Werte in den verschiedenen Wachstumsphasen optimal sind und wie du diese kontrollieren kannst.

Warum ist die Luftfeuchtigkeit bei Cannabis so wichtig?

Pflanzen nehmen Wasser nicht nur über die Wurzeln, sondern auch über die Blätter auf. Die Luftfeuchtigkeit beeinflusst dabei den Stoffwechsel, die Nährstoffaufnahme und die Transpiration. Bei Cannabis führt eine falsche Luftfeuchtigkeit schnell zu Problemen wie:

  • Wachstumsstörungen

  • Schimmel- und Pilzbefall

  • Schädlingen wie Spinnmilben

  • Zu geringer oder zu hoher Transpiration

Wer seine Cannabis Luftfeuchtigkeit im Blick behält, sorgt also für gesunde Pflanzen und eine bessere Ernte.

Optimale Luftfeuchtigkeit in den Wachstumsphasen

Keimlingsphase / Sämlinge (65–80 %)

Hohe Luftfeuchtigkeit fördert die Wurzelbildung und verhindert das Austrocknen.

Vegetative Phase (50–70 %)

Ein ausgewogenes Klima sorgt für schnelles, gesundes Wachstum.

Blütephase (40–50 %)

Niedrigere Luftfeuchtigkeit reduziert das Risiko von Schimmel und Botrytis.

Späte Blütephase (30–40 %)

Noch geringere Werte sichern dichte, kompakte Blüten und mindern das Schimmelrisiko.

Cannabis Luftfeuchtigkeit messen und kontrollieren

Um die Luftfeuchtigkeit optimal zu regulieren, brauchst du die richtige Ausrüstung:

  • Hygrometer: Misst die Luftfeuchtigkeit im Growraum.

  • Luftbefeuchter: Erhöht die Luftfeuchtigkeit bei Bedarf.

  • Entfeuchter: Senkt die Luftfeuchtigkeit, besonders wichtig in der Blütephase.

  • Ventilatoren & Abluftsysteme: Sorgen für Luftzirkulation und verhindern Stauluft.

Vor- und Nachteile unterschiedlicher Luftfeuchtigkeitswerte

Hohe Luftfeuchtigkeit

  • Bessere Wurzel- und Blattentwicklung bei Jungpflanzen

  • Schnellere Nährstoffaufnahme

  • Gefahr von Schimmel und Pilzbefall

  • Höheres Risiko für Schädlinge

Niedrige Luftfeuchtigkeit

  • Geringeres Schimmelrisiko in der Blüte

  • Dichtere und kompaktere Blüten

  • Gefahr von Austrocknung und gestressten Pflanzen

  • Langsameres Wachstum

Praktische Tipps zur Regulierung der Cannabis Luftfeuchtigkeit

  • Nutze Schalen mit Wasser oder nasse Tücher, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen.

  • Setze Entfeuchter ein, wenn die Werte in der Blüte zu hoch sind.

  • Sorge für konstante Luftzirkulation mit Ventilatoren.

  • Kontrolliere regelmäßig mit einem Hygrometer.

  • Achte auf Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Zusammenspiel (VPD-Wert beachten).

Cannabis Luftfeuchtigkeit: Indoor vs. Outdoor

  • Indoor: Hohe Kontrolle durch Geräte, geringes Schimmelrisiko, flexible Anpassung.

  • Outdoor: Abhängig vom Wetter, höheres Risiko bei Regen, weniger steuerbar.

Häufige Probleme und Lösungen

Zu hohe Luftfeuchtigkeit in der Blütephase

Lösung: Entfeuchter einsetzen, Luftaustausch erhöhen, Temperatur leicht anpassen.

Zu niedrige Luftfeuchtigkeit bei Keimlingen

Lösung: Mini-Gewächshaus, Wasserschalen oder Luftbefeuchter verwenden.

Ungleichmäßige Luftverteilung

Lösung: Ventilatoren so ausrichten, dass die Luft gleichmäßig im Raum zirkuliert.

Kombination von Temperatur & Luftfeuchtigkeit

Beachte den VPD-Wert (Vapor Pressure Deficit), der beschreibt, wie gut Pflanzen Wasser verdunsten können.

FAQ zur Cannabis Luftfeuchtigkeit

Welche Luftfeuchtigkeit ist ideal für Cannabis?
Je nach Wachstumsphase: 65–80 % für Keimlinge, 50–70 % in der Wachstumsphase und 40–50 % in der Blüte.

Was passiert bei zu hoher Luftfeuchtigkeit?
Zu hohe Werte führen oft zu Schimmel, Pilzbefall und schlechter Blütenqualität.

Wie kann ich die Luftfeuchtigkeit senken?
Mit einem Entfeuchter, guter Belüftung und niedriger Raumtemperatur lässt sich die Luftfeuchtigkeit reduzieren.

Wie erhöhe ich die Luftfeuchtigkeit für Cannabis?
Nutze Luftbefeuchter, Wasserschalen oder hänge feuchte Tücher auf.

Kann trockene Luft Cannabis schaden?
Ja, zu niedrige Luftfeuchtigkeit führt zu gestressten Pflanzen und erhöhtem Wasserbedarf.

Ist Outdoor-Anbau riskanter in Bezug auf Luftfeuchtigkeit?
Ja, da du die Werte nicht kontrollieren kannst und Schimmelgefahr bei Regen steigt.

Spielt die Temperatur bei der Luftfeuchtigkeit eine Rolle?
Ja, Temperatur und Luftfeuchtigkeit hängen zusammen. Der sogenannte VPD-Wert ist entscheidend für optimales Wachstum.

Brauche ich zwingend Geräte zur Regulierung?
Für Indoor-Grows sind Hygrometer und zumindest ein Ventilator unverzichtbar, für optimale Ergebnisse auch Ent- oder Befeuchter.

Fazit: Cannabis Luftfeuchtigkeit im Blick behalten

Die Cannabis Luftfeuchtigkeit ist ein zentraler Faktor für gesunde Pflanzen und eine erfolgreiche Ernte. Wer die Werte je nach Wachstumsphase anpasst und mit den richtigen Geräten arbeitet, minimiert Risiken und maximiert Qualität. 👉 Jetzt mehr Tipps zum Cannabis-Anbau entdecken.

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